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Gartenräume - Wendland

Struktur trifft Üppigkeit - der Garten in Göhrde-Plumbohm


Sabine Schüssler
Plumbohm 1,
29473 Plumbohm
Tel.: 05862/987516
E-Mail: gebhardundsabine@gmx.de


Öffnungszeiten:

geöffnet zu den Gartenräume-Terminen und
auf Anfrage für Gruppen



Angebote:

Picknick herzlich willkommen
barrierefrei

  Sonntag, 9. Juni, 11-18 Uhr:
      Ausstellung und Verkauf durch die Stauden- und Gräsergärtnerei Friedrich Camehl, Betzhorn"

  Sonntag, 8. September, 11-18 Uhr:
      Ausstellung und Verkauf durch die Stauden- und Gräsergärtnerei Friedrich Camehl, Betzhorn"



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Die Eroberung

Im Jahre 2003 beschloss ich 78 zu groß gewordenen Nadelbäumen, die für die Forstkulturen unseres land- und forstwirtschaftlichen Betriebes gedacht und übrig geblieben waren und kurzerhand in den Garten gepflanzt wurden, zu Leibe zu rücken und pflanzte als Einfassung rund um den ca. 1800 qm großen Garten eine Hainbuchenhecke, der dann diverse Rotbuchenhecken und Sträucher als Strukturgeber und Nistmöglichkeiten für eine bunte Vogel- und Insektenvielfalt folgten. Im Vorder- und Hintergrund dieser Hecken legte ich Staudenbeete an, deren Schwerpunkte als insektentauglich und gartenwürdig zu bezeichnen sind.

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Vieles, das sich nicht bewährt hat, ist inzwischen schon wieder verschwunden, Stauden, die zum Umfallen neigen, zu viele Fraßfeinde oder sich als zimperlich erwiesen haben wurden herausselektiert, bleiben durften Stauden, die sich durch Robustheit, Blühfreude, Standorttreue, moderates Wachstum und Düfte auszeichnen und heute noch im Garten vorhanden sind.
Akelei und Fingerhut dürfen durch den Garten stromern.
Während sich in einem Gartenbereich die romantischen Farben treffen, sind im westlichen Teil des Gartens gelb und blau, versetzt mit Blattschmuck durch Hosta und Gräsern zu finden.
Eine große Blutbuche ist sehr raumgebend für meinen Garten, ist es doch herrlich an einem heißen Sommertag unter einem dunkellaubigen Baum auszuruhen. Unter der Blutbuche überlebten nur sehr anspruchslose und robuste Stauden.
Der Boden meines Gartens hält durch sehr lange Kultur dieser Fläche und regelmäßige Versorgung durch Kompost, Mist und jahrelanges intensives Mulchen sehr gut die Feuchtigkeit und wird fast nie beregnet, die Stauden und Sträucher müssen durch Trockenperioden durch, besonders gut gedeihen hier Edelpfingstrosen, Clematis und Phlox.
Der Nutzgarten wird durch das Angrenzen an unsere Gallowaywiese leider sehr stark von Schermäusen frequentiert, somit haben wir uns vom Anbau direkt auf dem Erdboden verabschiedet und legen Hochbeete zwischen alten Obstbaumsorten und Beerenobst an, ferner dient dieser Gartenteil als Beobachtungsbeet und Tauglichkeitsprüfung für zu pflanzende Gräser und Stauden.

Jede Mahlzeit wird von Frühling bis Herbst im Garten eingenommen, so haben wir verschiedene Sitzplätze, und wählen nach Vorliebe, Temperatur und Sonnenstand den geeignetsten aus.
Die Liege dient nicht der Dekoration, sondern der Muße und des Genusses, meist ist dies leider von kurzer Dauer, fällt der Blick doch allzu oft von hier aus auf etwas, das mal ganz schnell betreut sein will und schwups, ist es mit der Muße schon wieder vorbei.

Wasser bedeutet Leben!

Im Jahre 2018 erweiterten wir den Garten um einen Teich und formten eine Teichlandschaft. Es sollte ein naturnaher Teich sein, der mit seiner Umgebung verschmilzt, eine Einheit wird. Einen Einblick in den Bau und einen ersten Eindruck vom Ergebnis erhalten Sie auf der Seite [Das Teichprojekt].